Am 3. Mai fand in Schweden zum zehnten Mal in Folge der „Child Safety Day“ statt.
Der Child Safety Day ist eine Initiative in Schweden, die von NTF und Volvia ins Leben gerufen wurde.
Ziel ist, darauf Aufmerksam zu machen, wie wichtig rückwärtsgerichtetes Fahren für Kinder im Auto ist und dieses Wissen über die Sicherheit im Straßenverkehr möglichst weit zu verbreiten.
Wir von Axkid unterstützten diese Initiative und befürworten rückwärtsgerichtetes Fahren so lange wie möglich.
2018 haben an diesem Tag fast 59.000 Kinder im Vorschulalter in Schweden den traditionellen Rückwärtsmarsch absolviert, um darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig es ist, rückwärtsgerichtet im Auto zu fahren.
In den 10 Jahren, seit dem der Rückwärtsmarsch durchgeführt wird, ist dies ist ein neuer Rekord!
Im Zusammenhang mit dem schwedischen Tag der Kindersicherheit veröffentlichte Volvia ihre jährliche Umfrage, welche zeigt, dass Schweden zwar an der Spitze steht, wenn es um die Kindersicherheit im Auto geht, dass aber das Wissen zu diesem Thema bei Weitem noch nicht ausreichend ist. Es fahren immer noch 19% der Kinder im Alter von 11 Monaten und mit 2-3 Jahren in einem nach vorne gerichteten Autositz.
Fakten über das rückwärtsgerichtete Fahren:
- Verschiedene Studien, die auf tatsächlichen Unfällen basieren, zeigen, dass nach hinten gerichtete Autositze bis zu 5 Mal sicherer sind, als noch vorne gerichtete Autositze.
- Der Reboarder (rückwärtsgerichteter Sitz) ist eine schwedische Innovation.
- Bei einem 9 Monate alten Baby beträgt das Gewicht des Kopfes 25% seines Körpergewichtes! Im Vergleich zu einem Erwachsenen, dessen Kopf nur 6% seines Körpergewichtes ausmacht.
- Der Sicherheits- und Schutzeffekt beträgt 90-95% bei einem nach hinten gerichteten Autositz im Vergleich zu einem nach vorne gerichteten Autositz, dessen Schutz nur bei 60-70% liegt.
Quelle: Volvia, NTF und Folksam